Hörspiel
Eigenartigerweise habe ich bislang erst ein Hörspiel ausschließlich als Hörspieltext geschrieben, allen anderen Hörspielen liegen andere Textformen zugrunde. „Mein Liebling bist du“, mein erstes Hörspiel, basiert auf einem szenischen Prosatext, der 1997 den Literaturpreis der Tübinger Poetikdozentur erhielt. „Sicher ist sicher“ (2007) sowie „Wer’s glaubt, wird selig“ (2009) sind Bearbeitungen gleichnamiger Prosatexte. „Ein Zeichen von Großzügigkeit“ (2013) basiert auf einem Theaterstück mit dem Titel „Versager“. „Rette sich, wer kann“ ist das einzige Hörspiel, das ich unmittelbar als Hörspielmanuskript verfasst habe.
Warum ist das so? In meinem Verständnis sind sich diese Genre sehr nahe, Prosaelemente bzw. Theaterdialoge sind auch im Hörspiel zu finden. Oft schreibe ich auch zuerst in Prosa, um die Geschichte breiter und ausführlicher entwickeln zu können, um sie gewissermaßen auf ihren Gehalt zu prüfen. Dadurch kann ich dem epischen Erzählen (dem Erzählen an sich) Priorität geben und muss mich nicht von Anfang an um ein Sendeformat und die Gesetzmäßigkeiten des Hörspiels kümmern. Darauf konzentriere ich mich dann bei der Bearbeitung, was immer ein genussvolles Verdichten und aus dem vollen Schöpfen ist.
Die Hörspiele im Überblick:
Deutschland Radio und Saarländischer Rundfunk 1997,
Hörspiel des Monats Februar 1998
Saarländischer Rundfunk 2006,
Nominiert für den Prix Europa 2007
Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen 2009,
Platz 2 beim Online Award der ARD-Hörspieltage 2010
Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen 2011
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EIN ZEICHEN VON GROSSZÜGIGKEIT,
Saarländischer Rundfunk, Radio Bremen und
Westdeutscher Rundfunk 2013
Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen 2014
Robert Geisendörfer Preis 2015
Saarländischer Rundfunk 2016
eine Selbstbetrachtung in mehreren Stimmen
Saarländischer Rundfunk 2017
Nominiert für den Prix Europa 2018